„Hexentour 2024“

Die „Hexentour 2024“ nach Bad Harzburg ist abgeradelt. Am 13.07.24 haben sich Hervé, Werner, Volker, Karl-Heinz und Horst auf dem Bahnhof in Northeim verabredet. Gemeinsam fuhren wir um 08:06 Uhr mit der DB von Northeim nach Niersachswerfen. In Katlenburg haben wir noch unseren 6. Teilnehmer, Bernd P., eingesammelt. Nach ca. einer Stunde Fahrzeit kamen wir in Niedersachswerfen am Bahnhof an. Von dort aus begann die eigentliche Tour mit den MTBs in den Harz.

Von Niedersachwerfen nach Ilfeld ging es flach. Ab da fuhren wir über Straßen und Singletrails hinauf auf eine Höhe von 530 Metern zum Sophienhof. Dort gab es eine ordentliche Stärkung, bevor es weiterging über Trautenstein, vorbei am Vorbecken der Rappbodetalsperre, zur Talsperre Königshütte. Durch den Ort Königshütte fuhren wir bergauf zum Bahnhof Drei Annen Hohne, wo wir uns auf der Terrasse vom Hotel mit Kaffee und Kuchen verpflegten.

Frisch gestärkt und mit bester Laune radelten wir sechs MTBler bergauf, um auf der östlichen Seite des Brockens dem Weg zur Waldgasthaus Plessenburg zu folgen. Nun ging es im flotten Tempo talwärts ins Ilsetal, um dann wieder Höhenmeter zu machen. Entlang der Ilse radelten wir bergauf zum Großen Sandtal, bevor wir die nächsten Höhenmeter im kleinen Sandtal in Angriff nahmen. Auf dem höchsten Punkt der Ernstburg angekommen, ging es talwärts auf einem Singletrail, der durch ein unwirklich erscheinendes Gebiet im Harz führte. Diese tristen Eindrücke begleiteten uns leider oft am ersten Tag unserer Tour. Ab dem Sophienhof gab es keinen nennenswerten Baumbestand bis zur letzten Bergfahrt zum Molkenhaus.

Während der letzten Bergetappe, die uns zur Waldwirtschaft Molkenhaus führte, fanden wir jedoch wieder schattenspendenden Laubwald, der uns etwas abkühlte. Oben am Molkenhaus angekommen, löschten wir unseren Durst mit einem alkoholfreien Bier. Doch nun wurde es Zeit für den Schlussspurt: bergab auf Straße und Trail zur Unterkunft Hotel Richthofen in Bad Harzburg. Nach einer Stunde Frischmachen spazierten wir gemeinsam zum Kartoffelhaus, wo Volker für uns einen Tisch reservieren ließ. Danach gab es noch ein Eis und anschließend ab in die Unterkunft zur Nachtruhe.

Am Sonntagmorgen spazierten wir (5 Min. Fußweg) gemeinsam zum Frühstück ins Café Flora. Doch vorher war noch etwas Arbeit angesagt. Bei der ersten Inspektion unserer Räder fiel auf, dass Hervé am Vorderrad einen Plattfuß hatte. Gemeinsam wurde dieses Problem noch vor dem Frühstück behoben. Um 10:30 Uhr war der Start zur zweiten Etappe. Von Bad Harzburg ging es gleich recht steil hinauf auf einem Singletrail. Abermals fuhren wir über gerodete ehemalige Waldflächen hinab zum Okerstausee. Vom Okerstausee ging es zur Gaststätte Polsterberger Hubhaus oberhalb von Altenau. Nach einer Stärkung fuhr die Gruppe über Wirtschaftswege vorbei am Ort Buntenbock über Singletrails talwärts nach Osterode.

Auf dem Marktplatz in Osterode genehmigten wir uns noch ein Eis zum krönenden Abschluss der Tour. Nach der leckeren Jause gab es ein letztes Mal Sattelkontakt zur gemeinsamen Heimfahrt über Ührde und Dorste nach Northeim. Die Ankunft in Northeim war ca. um 16:45 Uhr.

Einen herzlichen Dank an unsere Fahrer Karl-Heinz und Bernd, die unsere Taschen von A nach B und zurück mit ihrem PKW transportierten. Und zum guten Schluss noch ein großes Lob an unseren Hervé, der von uns allen großen Respekt für seine Leistung bekam. Hervé ist die gesamte Tour ohne E-Unterstützung gefahren, was dank der Disziplin in der Gruppe gut kompensiert wurde.

Kilometer: ca. 126 km, Höhenmeter: ca. 2000.

Gruß, Mounti